Der Verein hat durchschnittlich 20 bis 30 Hunde in Sarajevo in kostenpflichtigen Pensionen, sogenannten Pflegestellen, untergebracht. Das sind meistens Privatpersonen, die sich mit der Unterbringung der Hunde etwas dazuverdienen wollen - die Bevölkerung in Bosnien hat erkannt, dass man mit Straßenhunden auch gutes Geld machen kann. Die Kosten dafür belaufen sich - je nach Pension - zwischen 60 und 80 Euro pro Monat und Hund, manche verlangen sogar noch mehr. Die gesamten monatlichen Kosten für uns betragen daher zwischen EUR 1.500,-- und 2.000,--
Die Unterbringung der Hunde ist jedoch für uns in keinster Weise zufriedenstellend. Die Hunde sind in Schuppen oder Zwingern untergebracht, jede Pension hat einen kleinen Auslauf, in dem sich die Hunde tagsüber stundenweise aufhalten können.
Die Personen, die sich um die Hunde kümmern, füttern diese und säubern die Zwinger/Boxen und den Auslauf, jedoch ist das für uns ungenügend. Ein weiteres Problem ist, dass diese Leute weder das Fachwissen haben, noch die Mühe aufbringen wollen, auch mit den Hunden zu arbeiten - also mit den Hunden jeden Tag spazieren zu gehen und sie an ein normales Leben in einer Familie in einem Haus oder einer Wohnung zu gewöhnen.
Wir haben etwa ein Dutzend Hunde, die zwar fast alle als Welpen von der Straße gerettet wurden und in diesem Alter zu uns gekommen sind, die jedoch scheu und unzugänglich sind, da verabsäumt wurde, in dieser wichtigen Zeit mit ihnen zu arbeiten und ihnen die Angst vor Menschen zu nehmen.
Wir möchten daher einen eigenen kleinen Gnadenhof aufbauen, in dem einerseits diese Hunde ein artgerechtes und glückliches Hundeleben führen können und andererseits Hunde, die zutraulich und geeignet für ein Leben als Familienhund sind, auf ihr neues Leben so gut wie möglich vorbereitet werden können.
Was die Kosten angeht, ist der erforderliche Betrag noch weitgehend offen, da die wirtschaftliche Lage in Bosnien-Herzegowina eher
instabil ist und die Preise immer wieder variieren, wir gehen aber von mindestens
EUR 150.000,-- aus.
Das Ziel ist ein Gnadenhof mit einem Auslauf von mindestens 3 Hektar, wo sich die Hunde tagsüber im Rudel aufhalten können. Nachts werden die Hunde im Haus in eigens dafür für sie geplante Zimmer untergebracht, damit die Hunde an ein normales Leben im Haus und in einer Familie gewöhnt sind.
Die Leitung des Gnadenhofs obliegt der Vizeobfrau des Vereins, Sejla Prolic, die mit ihrem Mann dort auch ständig wohnen wird. Ihr Mann ist hauptberuflich als Ingenieur tätig und wird nur am Rande an den notwendigen Tätigkeiten am Gnadenhof beteiligt sein. Ideal wäre, Frau Prolic als Angestellte des Vereins bezahlen zu können, damit sich diese hauptberuflich um die Hunde und Projekte in der Umgebung, wie die regelmäßige Fütterung von Straßentieren und Kastrationen, kümmern kann.
Es gibt ebenfalls ehrenamtlicher Helfer in Sarajevo, die stundenweise und am Wochenende mithelfen werden. Auch wird die Obfrau Nicola Mair ebenfalls mehrere Wochen im Jahr nach Sarajevo reisen und mitarbeiten.
Auch aus Gründen der Sicherheit ist es unbedingt notwendig, dass das Gebäude ständig bewohnt ist, deshalb wurde es auch dementsprechend gestaltet und adaptiert, um die Unterbringung und Versorgung von 20 bis 30 Hunden möglich zu machen.
Spenden an:
S.A.R.O.
Tiroler Sparkasse
IBAN: AT85 2050 3033 0113 1714
BIC: SPIHAT22XXX
Betreff: Projekt Saro's Farm
oder auch per Paypal: nicola.mair@saro-austria.at
Wir suchen auch laufend tierliebende Menschen, die uns gerne dabei helfen möchten, diesen Traum verwirklichen zu können - jegliche Hilfe ist wichtig und wertvoll!
Anfragen gerne bei Nicola per Mail: nicola.mair@saro-austria.at
oder per Telefon: 0043/678/12 12 324 (bitte nur abends)