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Die Situation in Sarajevo

Obwohl der Krieg über 20 Jahren vorbei ist, sind die Spuren davon immer noch zu sehen. Für die Straßentiere jedoch ist der Krieg nicht vorbei. Sie kämpfen täglich gegen Hunger, Durst, Kälte, Krankheiten und auch gegeneinander, weil nur der Stärkste überlebt.

 

Von der Bevölkerung werden sie im besten Fall ignoriert, aber oft mit Steinen verjagt oder zum Spaß mißhandelt oder überfahren und dann einfach liegengelassen.

 

Seit 2009 hat Bosnien ein Tierschutzgesetz, das besagt, dass in jeder Stadt und jedem Stadtteil ein Tierheim zu errichten sowie umfassende Kastrationsprojekte durchzuführen sind, um die Straßenhundepopulation einzudämmen, das Töten gesunder Hunde ist verboten. Im Jahre 2010 und 2011 stellte die Stadt Sarajevo zwar Gelder dafür zur Verfügung, diese versickerten jedoch in dunklen Kanälen. Seit 2013 sind die Hundefänger wieder aktiv und 4 öffentliche Shelter wurden errichtet, in dem unvorstellbare Bedingungen herrschen und die Hunde getötet werden. Die Politik ist gescheitert und hat kein Interesse am Wohl der Tiere - nur von der Straße sollen sie weg, wie, ist diesen Leuten völlig egal. 

Ein großer Teil der Bevölkerung ist nicht aufgeklärt, was Kastrationen anbelangt, sie hängen ihre Hunde an die Kette, die unkastrierten Hündinnen werden von umherziehenden Rüden gedeckt und die Welpen dann einfach auf die Straße geworfen oder in einem anderen Stadtteil beim Müllcontainer aus dem Auto geschmissen.

 

Viele Welpen werden von den erwachsenen Straßentieren getötet, sterben an Krankheiten wie Parvovirose und Staupe oder an Unterernährung. Die, die überleben, pflanzen sich fort und wieder entstehen neue Welpen. Und so dreht sich der Kreislauf immer weiter.

 

Hauptziel ist daher, die Straßentiere zu kastrieren, zu impfen und medizinisch zu versorgen, da viele auch Verletzungen aufweisen oder einfach krank sind.
Seit 2013 ist auch die englische Organisation "Dogs Trust" in Bosnien tätig, kastriert und impft jedes Jahr Tausende von Straßen- und Besitzerhunden. Zuerst nur in Sarajevo tätig, haben diese ihre Tätigkeit nun auch auf andere Städte ausgeweitet. Trotzdem sind immer noch viele Hunde auf der Straße, da die Mentalität in diesem Land eine ganz andere ist und auch das Aussetzen von Tieren immer noch als Kavaliersdelikt gesehen wird und nicht behördlich verfolgt. Hunde sind weit davon entfernt, artgerecht gehalten zu werden und wenn sie nicht mehr benötigt werden oder man ihrer überdrüssig ist, werden sie meistens in einer entfernten Stadt oder im Wald entsorgt.

Auch wenn wir uns auf die Tätigkeit vor Ort in Bosnien konzentrieren, was bedeutet, die Straßentiere zu füttern, kastrieren und medizinisch zu versorgen, möchten wir doch auch einigen Tieren die Chance auf ein Zuhause bei lieben Leuten ermöglichen. Ganz ohne Vermittlung können wir auch wir nicht arbeiten, da unsere Arbeit früher oder später unfinanzierbar werden würde. 

 

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